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Cabrios
Streckenkilometer
Bericht zum Saturday-Night-Cruising
Die Sonne lachte, der Regen blieb aus – nicht ein Regentropfen kam vom Himmel als die Ausfahrt um 15:00 Uhr in Ybbs startete. Und auch während der Ausfahrt blieb uns die kalte Dusche von Wettergott Roadsterus erspart.
Die erste Etappe führte uns vom Kraftwerk über die Donaubrücke aufs nördliche Donauufer. Dieses haben wir aber sehr bald in Richtung Yspertal verlassen. Zwischen sanft geschwungenen Kurven reihte sich auch die eine oder andere Haarnadelkurve in den Kreis der 121 von uns gefahrernen Kilometer. Eine Umleitung bei Nöchling brachte einigen lustigen Gesprächsstoff für den Mittelstopp in Bärnkopf.
Mittelstopp Bärnkopf
Die „Hoferwirtin“ war etwas überrascht als wir um eine gute halbe Stunde zu früh bei ihr eintrafen. Ihr eingespieltes Team hat das aber mit viel Humor und perfektem Service wettgemacht.
Als ich nochmals raus zum Auto musste konnte ich die Köchin draußen im Garten dabei sichten wie sie gerade frischen Schnittlauch für unsere Suppen abschnitt, da wusste ich dass wir heute richtig gut essen werden. Ich und alle anderen Roadsterfreunde wurden nicht enttäuscht. Die Nudelsuppe wurde in urigen Schüsseln mit Schöpflöffeln auf den Tisch gestellt und jeder konnte sich selbst einschenken. Der Schweinsbraten mit echten waldviertler Knödln war ein Gedicht und dass die Mohnzelte, Topfengulatschen und Marillenroulladen liebevoll selbst gebacken waren konnte man mit jedem Bissen schmecken.
Zweite Etappe – Nachtfahrt
Um unserem Fotografen und Kameraauto die Arbeit zu erleichtern und noch ein wenig Licht zu gönnen starteten wir um gut eine halbe Stunde früher als geplant in die zweite Etappe. Trotzdem, oder genau deshalb wurde die Nachtfahrt so erfolgreich, denn wir konnten bis zum Schluß mit offenem Verdeck fahren – zu regnen hat es erst begonnen als wir schon an unserem Endpunkt im Fassldorf waren.
Endpunkt Fassldorf
Der Parkplatz beim Fassldorf ist sehr begrenzt wodurch einige kurzerhand den Bahnsteig der hier noch immer regelmäßig verkehrenden Schmalspur-Dampflok benützten. Da der letzte Zug um 18:00 Uhr hier durch kam war das kein Problem, sondern bot ein einmaliges Bild.
In der urigen Atmosphäre des Fassldorfs hielt „Kommandant“ Edi sein Schlussplädoyer und lobte wieder die gute Disziplin der Teilnehmer.
Im Fassldorf feierten wir noch bis lange nach Mitternacht die erfolgreiche Ausfahrt. Wer den Heimweg dann nicht mehr antreten wollte konnte in einem der vielen Fassln übernachten, was ein Erlebnis der Extraklasse war.
Mario, der Organisator dieser Ausfahrt, bedankt sich bei allen die an diese Ausfahrt und das Wetter geglaubt haben und beim Startpunkt aufgetaucht sind! Danke!